Historischer Ortsrundgang

28.3 Die „Obere Pforte“

Früher war die „Obere Pforte“ der Weg zum Berg. Die Kühe wurden auf diesem Weg zu den Wiesen am Berghang geführt und deswegen hat der Weg den Namen Kühweg erhalten. Damals hatte die Gemeinde einen Kuhhirten zur Betreuung des Viehs eingestellt.

Vor der Kanalisation lief das Regen- und Abwasser oberirdisch in sogenannten Flossen (Rinnen) ab. Hier am Beginn des Kühwegs (Bergstraße) lief die Rinne quer über die Straße.

Bei Beerdigungen von Juden auf dem am Hörnchen liegenden Judenfriedhof durften die teilnehmenden Christen den Trauerzug nur bis hierher begleiten. Dieses Floss galt als Grenze.