29.2 Schwesternhaus
Die Familie Friedrich Josef Hensel hatte vier Kinder, die alle unverheiratet blieben. Das letzte Kind starb im Jahr 1914. Vor ihrem Tod hatten die Kinder der Dromersheimer Kirche testamentarisch ihr Haus mit Garten, Weinberg und eine große Summe Geld als zukünftiges Schwesternhaus übertragen. Infolge des Ersten Weltkrieges konnte das Haus erst 1920 zweckentsprechend hergerichtet werden und am 12. Juni 1920 von vier Schwestern des Ordens der Göttlichen Vorsehung aus Mainz bezogen werden.
Eine Krankenschwester, eine Küchenschwester, eine Kindergärtnerin und eine Nähschwester wirkten hier segensreich für die Gemeinde, kostenlos für das Wohl der Dromersheimer Einwohner bis zum Jahre 1965. Sie werden für alle, die sie gekannt haben, unvergessen bleiben. Heute ist in diesem und dem angrenzenden Neubau der Katholische Kindergarten untergebracht.